· Am Anfang einer großen Reise ·

ein Text von Johannes Alexander

Heimwärts zu sich Selbst unterwegs zu sein, ist wohl eine der spannendsten Unternehmungen überhaupt. Ich glaube sogar, daß das ganze Leben im Grunde aus vielen kleinen und großen Einladungen besteht, sich selbst zu sehen und zu erinnern, wer man in Wahrheit ist.

Der Weg der Selbsterkenntnis ist bereichernd und schön für all jene, die ein tiefes Sehnen nach mehr Echtheit, nach mehr Substanz, nach mehr Stabilität und Lebensfreude in sich spüren.

Während einige Menschen einfach eines Morgens unzufrieden aufwachen und anfangen, nach neuen Wegen zu suchen, werden andere mitunter auch durch traumatische Erlebnisse oder Krankheiten daran erinnert, daß sich in deren Leben eine Diskrepanz eingeschlichen hat zwischen Selbstbild und wahrem Selbst.

Freude als Wegweiser :

Die älteren Generationen werden es noch kennen, das Sprichwort: „Erst die Arbeit, dann das Vergnügen.“ Aber ist das wirklich wahr? Ist das sinnvoll? Macht diese Trennung zwischen Arbeit und Vergnügen überhaupt Sinn?

Ich denke, daß dieses Sprichwort eher aus einer Nachkriegsgeneration stammt, die es sich nicht leisten konnte, nach Genuß zu fragen, weil das physische Überleben wichtiger war.

Meiner Erfahrung nach, wird diese Art zu denken aber heutzutage von vielen eher benutzt, um schwierigen Gefühlen und schmerzlichen Erkenntnissen auszuweichen.

Wenn ein Mensch geboren wird, wohnen Ihm ganz spezifische Talente inne. Das sind wichtige Fähigkeiten, die sie brauchen, um Ihr Leben so zu leben, wie sie es müssen, um individuelle Dinge zu erfahren oder zu lernen. Oft liegen sie verborgen oder sind durch seelische Verletzungen zugedeckt.

Jedesmal, wenn wir ein Puzzleteil entdecken, daß zu unserem wahren Seelenbild paßt, hat das den Effekt, dass wir uns vollständiger fühlen. Es ist ein „Ja“-Gefühl, daß keine weitere Erklärung braucht. So, wie wenn man verliebt ist. Man spürt es durch und durch. Dieses „Ja“-Gefühl ist die Freude, dass man sich seinem wahren Selbst ein Stück weiter angenähert hat.

Deswegen ist es für alle Leute auf dem Weg zurück zum wahren Selbst von essentieller Bedeutung, das Gespür für wahre Freude, für dieses zufriedene „Ja“-Gefühl, wiederzuerlangen. Entgegen der kurzen Hochs und Tiefs, die wir oft erleben, ist dieses Gefühl ein in sich ruhendes Gefühl der Zufriedenheit und des stillen Wissens, daß die Dinge in uns am richtigen Platz sind.


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